Man kennt den Satz… Das Sprichwort „Probieren geht über Studieren“ bedeutet, dass praktische Erfahrung oft wertvoller ist als Theorie. Es verdeutlicht, dass man durch eigenes Ausprobieren mehr lernt, bzw. besser beurteilen kann, ob und was zu einem passt. Das lernt man nicht indem man Produkttexte im Netz durchliest und sich Bilder oder ein Video dazu anguckt, sondern indem man etwas in die Hand nimmt und ausprobiert. Fügt man noch hinzu, dass man Experten vor Ort hat, die einem den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg geben, hat man die Zutaten für einige lehrreiche Stunden.

Genau diese Gelegenheit bot sich Ende März bei unserem „Start in den Frühling“. Paul van de Sande, Verteiler von u.a. VISION, Fly Scene, Pike Monkey und Gulff, war am 29. März bei uns und hatte Ruten, Rollen und Schnüre im Gepäck, die nach Herzenslust und auf Herz und Nieren getestet werden konnten. Und das ließen sich die Besucher nicht nehmen. Neuheiten, wie die OnkII Rute, die Helmi und Predator Outfits, wurden begutachtet und geworfen. Manche hatten die eigene Rute mitgebracht und suchten dazu eine passende neue Schnur (die neue XO Leinen kamen sehr gut an) und konnten feststellen, dass man sich nicht immer auf die Angaben auf entweder Rute, oder Verpackung der Schnur verlassen kann. Ein Beispiel gefällig? Ein Kunde kam mit seiner 4er Rute und hatte sich schon eine 4er Schnur ausgesucht. Auf der Frage meinerseits um was für eine Rute es sich handelte, stellte sich heraus, dass es ein sehr weiche Rute war, die sich sehr tief auflädt.
Meine Antwort lautete, dass die Rute bei der ausgewählten Schnurklasse dieser Serie, möglicherweise eine Klasse weniger vertragen könnte. Der Kunde zeigte sich etwas skeptisch und dann entgegnete ich, dass wir das doch eben testen könnten. Jaja, der berühmte Satz… „Probieren geht über Studieren“. Gesagt, getan und in der Tat, die 3er Variante der Schnur, passte perfekt zu der weichen Rute. Das hätte man Online so nicht erfahren…

Solche Momente zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, sein Gerät vernünftig abzustimmen. Rute und Schnur sollen perfekt miteinander harmonieren, bzw. passen zum Wurfstil der Person, der die Rute in der Hand hält. Das geht nur, wenn man es ausprobiert. Das erhöht die Freude am Werfen und am Wasser, bringt die bessere Präsentation der Fliege und möglicherweise auch die besseren Fänge.
Übrigens braucht es dafür nicht die speziellen Events, die angeboten werden. Wir haben die gängigsten Schnüre vor Ort auf Rollen aufgespult und diese können an unserem Wurfpool getestet werden. Ganz unverbindlich und kostenlos! Wenn Interesse besteht gerne melden!

